Bezirksbürgermeister kauft Maulkorb für 630 EUR monatlich

azche24

IcIch lebe seit Anfang der 80er im Kiez und habe früher den Gasometer noch "pumpen" gesehen. Heute wohne ich direkt am Schöneberger Gasometer und möchte schon deswegen nur eins erreichen: Dass dieses einmalige Industriedenkmal aus der Kaiserzeit und weithin sichtbare Wahrzeichen von Schöneberg ohne Leuchtreklame und Ausbau zu einem schnöden Bürohaus erhalten bleibt und vor allem auch nicht abgerissen wird.

8 Antworten

  1. schimmelpfennig sagt:

    Trauriger Berufstand.
    Der international anerkannte Architekt und Stadtplaner Albert Speer (www.as-p.de)äußert sich am So, den 27.07.08 in der Morgenpost zu dem EUREF-Projekt und stellt sich als Fürsprecher dar. Begriffe wie Exportschlager“, „Autobahn“, „Superstandort“ und „Deutschlands Kompetenz“ reihen sich in die Marketingstrategie von Müller & Co ein. „Er habe vor drei Wochen von EUREF gehört und auch Klaus Töpfer unterstütze das Projekt“. Mit Entäuschung und Entsetzen nehme ich solche oberflächliche Stellungnahme zur Kenntnis und frage mich, welche berühmten Fachleute bereit sind, sich kritisch und verantwortlich mit dem Konzept von Remtec öffentlich auseinander zu setzen. Eine kritische Überarbeitung des vorliegenden Entwurfes würde sicherlich auch wegen erfolgreicher Umweltverträglichkeit und Wohnumfeldverträglichkeit als Exportschlager internationalen Anerkennung erhalten.

    ute (wohnt auch zwischen Superstandort und Autobahnauffahrt)

  2. azche24 sagt:

    Aus diesem Vorgang wurde noch eine Petitesse. Mit der hier verlinkten Anfrage vom Juli 2008 fragte der Bezirksverordnete Brüning (Grüne) nach und bekam eine diplomatisch formulierte Antwort.

    Noch einmal wird der Bezirksbürgermeister so einen Vertrag sicherlich nicht in gutem Glauben abschließen.