Krömer peitscht B-Plan durch – Auslegung vom 27.04.09 bis 27.05.09

azche24

IcIch lebe seit Anfang der 80er im Kiez und habe früher den Gasometer noch "pumpen" gesehen. Heute wohne ich direkt am Schöneberger Gasometer und möchte schon deswegen nur eins erreichen: Dass dieses einmalige Industriedenkmal aus der Kaiserzeit und weithin sichtbare Wahrzeichen von Schöneberg ohne Leuchtreklame und Ausbau zu einem schnöden Bürohaus erhalten bleibt und vor allem auch nicht abgerissen wird.

2 Antworten

  1. Kall3 sagt:

    Wenn ich das richtig verstehe, werden dann doch jetzt textliche Festlegungen geändert/getroffen, die sich aus Fachgutachten und den bisherigen Stellungnahmen der Anwohner/innen und Trägern öffentlicher Belange ergeben haben, oder?

    Wenn noch offene Frage existieren und erst zu einem späteren Zeitpunkt noch textliche Festsetzungen getroffen werden sollen, genügt dies doch den Anforderungen des § 3 Abs. 2 BauGB nicht.

  2. Heinz Herbert sagt:

    So manche Planung, so manche Prognose ist Makulatur.
    So könnte es auch der CDU und der SPD passieren, wenn sie weiter so bedingungslos auf das Pferd „Euref“ setzen.
    Laut dem „Tagesspiegel“ vom 02.05.09 ist folgendes zu melden:
    — „Nach Diktat beinahe verwaist! Auch in Berlin werden weniger Büros vermietet: In den besten Lagen bricht der Umsatz ein“
    http://www.tagesspiegel.de/magazin/immobilien/art875,2786573
    Warum nur?
    Die haben schlicht die falschen Leute an Bord.
    Nur Pessimisten. Schlechtredner. Wetterwendige.
    Auch diese Menschen sollten sich auf Herrn Reinhard Müller und seine bewährte Crew verlassen, die auch leichte Schiffe durch schwere See zu steuern verstehen.
    Das hat – an anderer Stelle – ja auch schon der Landesrechnungshof gewürdigt.
    Zweifellos wird dieses Projekt des Herrn Müller dem an guten Angeboten schwer darbenden Immobilienmarkt als Leuchtturm Orientierung in schwerer See geben und bei Fertigstellung als steinernes Zeichen und Vorbild eines unternehmerisch unverbrüchlichen Optimismusses eine Bedeutung fast gleich des „Brandenburger Tores“ bekommen.
    Da bin ich mir fast sicher.
    Und daher können all‘ die vielen ehemals in der Politik und der Verwaltung tätigen und nun Herrn Müller bei seinem 500 Mio. Euro-Projekt unterstützenden Menschen ganz stolz darauf, mitsegeln zu dürfen.
    Dass sie’s vermutlich auch müssen, steht natürlich auf einem anderen Blatt.