BI-Straßenfest war voller Erfolg
Mehr als 500 Anwohner und Interessierte besuchten das Straßenfest der BI-Gasometer unter dem Motto „Unser Gasometer – Kein Kerngebiet im Kiez“ am Samstag, dem 09.05.2009. Der Wettergott war uns günstig gesonnen und alle notwendigen Genehmigungsverfahren und Vorbereitungen waren jedenfalls um 14.00 Uhr abgeschlossen. 😉
Ermöglicht wurde das Fest durch eine großzügige Spende des „Kiezfonds Kolonnenstraße“ sowie die Mitarbeit zahlreicher Helferinnen und Helfer nicht nur aus den Reihen unserer Aktiven.
So stellte der im Kiez sehr aktive Träger TAEKS e.V. uns seine PA zur Verfügung, die Musikerinnen und Musiker der Gruppen Blococalango und die Silver-Tongued Devils traten ohne Gage auf. Obwohl niemand von uns jemals zuvor ein Straßenfest organisiert hatte, fügte sich alles zum Guten.
Wir hatten in der letzten Woche vor dem Fest noch fünf Flugblätter zu den verschiedenen Aspekten dieser Planung erstellt, die am Stand der BI reißenden Absatz fanden.
Die Reaktionen der Besucher und Stimmung waren großartig.
Heftig umlagert war der Stand der BI. Wir hatten den umstrittenen Bebauungsplan 7-29 in ausreichender Größe gedruckt und zur Einsicht gestellt. Der Plan war während des gesamten Festes umlagert und immer wieder Ansatzpunkt für Gedankenaustausch und kritische Diskussionen.
Unsere Aktiven „vom Fach“, die auch die Flugblätter erstellt und die Informationsangebote vorbereitet hatten, standen mehrere Stunden ununterbrochen Rede und Antwort. Selbst die Skeptiker unter uns waren von dem Interesse und der positiven Resonanz begeistert. So viel Zustimmung für die Ziele der BI hatte eigentlich niemand erwartet.
Auch am zweiten Stand der BI war mächtig Betrieb. Unsere Buttons fanden reißenden Absatz. Und unsere Aktive Sonja hatte ihr schönes Modell des Gasometers extra für das Fest noch einmal ausgepackt und am Stand montiert.
Vor allem die Besucher mit Kindern umlagerten diesen Stand und verwendeten viel Zeit und Kreativität auf die Gestaltung der Buttons.
Die trommelnden Musikerinnen von Bloco Calango brachten das Fest mit Ihrer Mischung aus Reggae, Samba und südamerikanischer Percussion so richtig in Schwung.
Spätestens von diesem Moment an wippten auch die Füße der Besucher. Selbst an unserem „ernsten“ Stand wurde es unruhig und immer wieder zog es Teilnehmer kurz zur Musik.Am Stand der Grünen wurde das Rad gedreht. Die Geschichtswerkstatt bot Infomaterialien an, unter anderem den großartigen Band über die „Rote Insel“ mit vielen historischen Aufnahmen.
Während sich beim Plan 7-29 an unserem Stand immer wieder skeptische Menschen und Neugierige einfanden.Häufigster Kommentar: „Mensch ist das dicht und hoch – einfach unglaublich.“
Auch am Stand der Kiez-Ralley war viel los. Man hatte dort enormen Aufwand getrieben. An zahlreichen Ecken der Insel warteten Fragen und kleine Attraktionen auf die Teilnehmer der Ralley. Und bis 19.00 Uhr spielten die „Silver-Tongued Devils“ Swing und Popsongs in rasantem Tempo.
Zuletzt waren sich alle einig:
So ein Fest, das geht noch mal. Aber diesmal dann bitte ohne Kerngebiet im Kiez.