High Noon und Plan B
Der Glöckner hat schon alles gesagt: Es kam außer BI-Gasometer, Bezirksamt und vielen Mitarbeitern und Hilfskräften des Bezirksamts kaum jemand zur Eröffnung des Cheruskerparks Nordspitze.
Gähnende Leere, gleißende Sonne und die Anwohner des gegenüber vom Parkeingang liegenden Hauses (ein sehr BI-Aktives-Gebäude) hatten durch ein 10 Meter langes Transparent verdeutlicht, was von der überfallartigen Umgestaltung des „alten“ Cheruskerparks Nord zu halten ist.
Bereits am Eingang sammelten sich mehrere zwielichtige Gestalten mit großen Scheinen, um den Zusammenhang zwischen Geld und Park sinnfällig zu machen.
Am Rande der Veranstaltung war zu erfahren, dass die Parkplanung bereits jetzt in die Zukunft weist:
Der rätselhafte Weg, welcher mitten durch die Nordspitze direkt auf den (normalerweise verschlossenen-) Zaun des Gasometergeländes hin führt, macht im Moment noch wenig Sinn. Jedoch rechnen Insider (und offenbar auch die Planer des Bezirksamts) damit, dass dieser Weg später am Gasometer vorbei direkt Richtung Torgauer Straße führen wird. Und das Gelände am Gasometer für die Öffentlichkeit zugänglich wird – eine alte und wichtige Forderung der BI.
Weil es sich -so kann man vermuten- auf Dauer für die Betreiber nicht rechnet, das Gelände rund um den Gasometer abzuriegeln und mit Zaun und Pförtner als „gated area“ zu bewirtschaften. Denn sonst könnte es dem Betreiber dort gehen wie der Aktivistin, die auf weiter Flur keine Seele fand für das eigens für den Event gefertigte Flugblatt. Dies könnte auch das Motto dieser seltsamen Veranstaltung gewesen sein.
Wer für sich bleiben will, bleibt für sich (und macht kein Geschäft).
Dieser Nordspitzenpark sieht genauso scheiße aus wie der Parkplatz vor LIDL,mit Rasen drauf. liebe Grüße , Sabine