Bebauungsplan Gasag Gelände – Entwurf im Internet erhältlich
Der Entwurf des Bebauungsplans für das ehemalige GASAG-Gelände Torgauer Straße mit dem Gasometer befindet sich zur Zeit im Stadium der vorgezogenen Bürgerbeteiligung.
Das Bezirksamt hat die Unterlagen jetzt auch im Internet bereit gestellt, wo man sich die Pläne und Unterlagen vorab anschauen kann. Ein Modell, aus dem der enorme Umfang der Bebauung plastisch zu sehen wäre, gibt es leider nicht. Die als „Besonnungspläne“ bezeichneten Unterlagen über die Verdunkelung der umliegenden Wohnungsbauten (eigentlich handelt es sich um „Verdunkelungspläne“ oder „Verschattungsstudien“) sind im Internet nicht zugänglich und werden auch nicht ausgehändigt.
Ein Hinweis zum B-Plan:
In der Darstellung „Städtebauliches Konzept, Entwurf: Prof. Bernd Albers“ befindet sich am östlichen Rand, parallel zur Cheruskerstr. eine Bahntrasse, die mit „geplante Trasse“ bezeichnet ist.
Hierbei handelt es sich um die „Cheruskerkurve“, eine seit 1944 stillgelegte Verbindungslinie zwischen Südring und „Wannseebahn“. Planungsrechtlich ist das noch die Trasse, konkrete Planungen für eine Wiederherrichtung gibt es wohl nicht.
Der Bereichsentwicklungsplanung (BeBP) umfasst eine Reihe sachlicher Probleme, die vor dem Verfahren geklärt und deren Abhilfe geschaffen werden muss.
1.Altlastensanierung
2.Beschreibung und Sicherung des Natur- und Artenschutzes
3.Beschreibung und Sicherung des Denkmalschutzes
4.Bauaufnahme der baulichen Anlagen und Gebäude
5.Sanierung der Denkmalschutzanlagen
6.Sanierung der Torgauer Strasse
7.Projektierung der neuen Straße
8.Projektierung der neuen Brücke
9.Grundstückskosten der Neuanlagen
10.Realistische Kostenermittlung der
vor genannten Maßnahmen, in Form von Angeboten
11.Erstellung eines Finanzierungsplanes
12.Ausführung der Maßnahmen
13. Beginn des Bebauungsplan-Verfahrens
Ohne diese Vorleistungen kann weder eine Umwidmung der Gebietsausweisung vorgenommen werden, noch Bauarbeiten beginnen und ausgeführt werden.
<Das Projekt ist eine Zierde für den Bezirk Schöneberg.<
Und warum sind dann die die dortigen Anwohner dagegen?
Das Umfeld (Problemkiez) wurde wie immer von der Politik in keinster weise Berücksichtigt.
Wie immer wenn der Berliner Senat, mit ehemaligem Eigentum nichts anzustellen weiss, wird es verscherbelt an Investoren.