Bebauungsplan Gasag Gelände – Entwurf im Internet erhältlich

azche24

IcIch lebe seit Anfang der 80er im Kiez und habe früher den Gasometer noch "pumpen" gesehen. Heute wohne ich direkt am Schöneberger Gasometer und möchte schon deswegen nur eins erreichen: Dass dieses einmalige Industriedenkmal aus der Kaiserzeit und weithin sichtbare Wahrzeichen von Schöneberg ohne Leuchtreklame und Ausbau zu einem schnöden Bürohaus erhalten bleibt und vor allem auch nicht abgerissen wird.

3 Antworten

  1. Christian Breßler sagt:

    Ein Hinweis zum B-Plan:
    In der Darstellung „Städtebauliches Konzept, Entwurf: Prof. Bernd Albers“ befindet sich am östlichen Rand, parallel zur Cheruskerstr. eine Bahntrasse, die mit „geplante Trasse“ bezeichnet ist.
    Hierbei handelt es sich um die „Cheruskerkurve“, eine seit 1944 stillgelegte Verbindungslinie zwischen Südring und „Wannseebahn“. Planungsrechtlich ist das noch die Trasse, konkrete Planungen für eine Wiederherrichtung gibt es wohl nicht.

  2. knut g jeckstadt sagt:

    Der Bereichsentwicklungsplanung (BeBP) umfasst eine Reihe sachlicher Probleme, die vor dem Verfahren geklärt und deren Abhilfe geschaffen werden muss.

    1.Altlastensanierung
    2.Beschreibung und Sicherung des Natur- und Artenschutzes
    3.Beschreibung und Sicherung des Denkmalschutzes
    4.Bauaufnahme der baulichen Anlagen und Gebäude
    5.Sanierung der Denkmalschutzanlagen
    6.Sanierung der Torgauer Strasse
    7.Projektierung der neuen Straße
    8.Projektierung der neuen Brücke
    9.Grundstückskosten der Neuanlagen
    10.Realistische Kostenermittlung der
    vor genannten Maßnahmen, in Form von Angeboten
    11.Erstellung eines Finanzierungsplanes
    12.Ausführung der Maßnahmen
    13. Beginn des Bebauungsplan-Verfahrens

    Ohne diese Vorleistungen kann weder eine Umwidmung der Gebietsausweisung vorgenommen werden, noch Bauarbeiten beginnen und ausgeführt werden.

  3. Franzus sagt:

    <Das Projekt ist eine Zierde für den Bezirk Schöneberg.<
    Und warum sind dann die die dortigen Anwohner dagegen?

    Das Umfeld (Problemkiez) wurde wie immer von der Politik in keinster weise Berücksichtigt.

    Wie immer wenn der Berliner Senat, mit ehemaligem Eigentum nichts anzustellen weiss, wird es verscherbelt an Investoren.