Bezirksbürgermeister sieht „keinen Handlungsbedarf“

Hastiger Briefschreiber
Es gibt Briefe, die erledigt man lieber noch schnell vor dem Urlaub.
Dazu gehörte offenbar auch der offene Brief der BI-Gasometer an den Bezirksbürgermeister, mit dem mehr als 200 betroffene Bürgerinnen und Bürger nochmals einen sachlichen und ergebnisoffenen Planungsprozess einforderten. Dies war das Ergebnis einer Unterschriftensammlung, die von einigen Aktiven der BI in wenigen Tagen durchgeführt wurde.

Die Antwort des Bezirksbürgermeisters spricht für sich:

… nach einem intensiven und langen Diskussions- und Abwägungsprozess hat die Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg am 15.07.2009 den Bebauungsplan 7-29 für das GASAG-Gelände in Schöneberg mit einem Mehrheitsbeschluss festgesetzt…
Ich sehe daher -bezogen auf Ihre Forderungen – keinen Handlungsbedarf.

azche24

IcIch lebe seit Anfang der 80er im Kiez und habe früher den Gasometer noch "pumpen" gesehen. Heute wohne ich direkt am Schöneberger Gasometer und möchte schon deswegen nur eins erreichen: Dass dieses einmalige Industriedenkmal aus der Kaiserzeit und weithin sichtbare Wahrzeichen von Schöneberg ohne Leuchtreklame und Ausbau zu einem schnöden Bürohaus erhalten bleibt und vor allem auch nicht abgerissen wird.