TAZ: Heißluftgenerator
Unter dem Titel „Der Heißluft-Generator“ berichtet die Taz am 18.11.2009 über die neuen Entwicklungen am Gasometer. Oder muss man sagen, über die Luftnummer am Gasometer, was die Energie-Uni angeht – dies hatten wir bereits im Sommer 2008 geargwöhnt?
Obwohl sich der Artikel der TAZ liest, als sei er von mindestens drei verschiedenen Rechtsanwälten entschärft worden, erfahren wir doch immer wieder neue Details über die Art und Weise, wie die Protagonisten hinter der EUREF ihre Öffentlichkeitsarbeit betreiben. Die TAZ berichtet zum Thema „Bucerius-Stiftung als Partner der EUREF“ wie folgt:
Reinhard Müller ist als Netzwerker bekannt, als einer, der sich geschickt ins Spiel bringt. Und der Sachverhalte gern im eigenen Licht darstellt. Er rühmt sich damit, die Zeit-Stiftung in Hamburg als Partner gewonnen zu haben; später sei diese jedoch abgesprungen. Vom Vorstand der Stiftung klingt dies distanzierter: Nicht die Zeit-Stiftung selbst, sondern die Bucerius Education, eine Tochter der Hochschule Bucerius Law, habe einen einmaligen Beratungsauftrag für ein Konzept erhalten und ausgeführt. Bucerius Law wurde von der Zeit-Stiftung gegründet.
Wenn das zutreffen sollte, ist der Ausdruck „Partner“ vorsichtig ausgedrückt bemüht gewesen:
Jedenfalls in meinem Sprachgebrauch ist Partner außerhalb der Beziehungsarbeitkiste jemand, der an Freud und Leid (und auch Risiko und Ertrag) eines Vorhabens im weitesten Sinne beteiligt ist. Was hier geschildert wird, ist ein Auftragsverhältnis. Auftragnehmer sind Lieferanten und nicht Partner.
Bei solchem Sprachgebrauch fragt sich doch, in welchem Verhältnis die zahlreichen, auf dem Bauschild an der Torgauer Straße aufgeführten Firmen und Institutionen in Wirklichkeit zur EUREF und deren Machern stehen.