Leuchtender Gasometer

azche24

IcIch lebe seit Anfang der 80er im Kiez und habe früher den Gasometer noch "pumpen" gesehen. Heute wohne ich direkt am Schöneberger Gasometer und möchte schon deswegen nur eins erreichen: Dass dieses einmalige Industriedenkmal aus der Kaiserzeit und weithin sichtbare Wahrzeichen von Schöneberg ohne Leuchtreklame und Ausbau zu einem schnöden Bürohaus erhalten bleibt und vor allem auch nicht abgerissen wird.

3 Antworten

  1. Gerti sagt:

    Mir gefällt das sehr gut und da das anlässlich eines Festivals stattgefunden hat, ist es ja in der Tat eine vorübergehende Sache, die wahrscheinlich nur wenige Wochen (höchstens) installiert war. Im Gegensatz zur blinkenden Werbefläche an unserem Gasometer, die „vorübergehende“ für mehrere Jahre installiert wurde.
    Von wegen Beleuchtung: Ich bin ja froh, dass hier keine Flugzeuge mehr drüber fliegen, aber ich vermisse bei Dunkelheit die roten Lichter an unserem Gasometer. Ist das nicht für Rettungshubschrauber u.ä. gefährlich? Aber wahrscheinlich ist das nebensächlich, Hauptsache die Werbefläche kommt noch besser zur Geltung…

  2. Theo sagt:

    Gerti:
    „aber ich vermisse bei Dunkelheit die roten Lichter an unserem Gasometer“

    Ich auch. Gehören die nicht auch zum Denkmalschutz?

  3. azche24 sagt:

    Kommentar von Thomas:

    Hallo,
    danke für diesen Riesenweihnachtsbaum. Um ganz ehrlich zu sein: Wenn ich solch ein Leucht-Ungetüm vor meinem Fenster hätte, würde ich wahnsinnig! Da ist selbst dieses bunte „Flächlein“ (im Verhältnis dazu) auf unserem Gasometer dagegen noch handzahm, wiewohl lästig.
    Ich weiß ja nicht, wie oft solch eine „notte bianca“ vorkommt; aber ich finde grundsätzlich die Lichtverschmutzung ein großes Problem
    weltweit (ich kenne es auch u. a. aus dem Orient, wo alles mindestens ebenso kitschig überbeleuchtet wird wie bei uns). Nichts ist mehr in mystisch verborgener, ahnungsvoller Dunkelheit, sondern alles wird förmlich ans grelle, mitunter auch schrille Licht gezerrt. Also:
    Nicht mein Fall.