Stillstand auf hohem Niveau?
Die Planungen am Gasometer scheinen vorübergehend in eine Phase der stillen und tiefen Versenkung geraten zu sein. Der Projektentwickler ist zwar um markige Pressearbeit und dazu gehörige flotte Sprüche nicht verlegen
Wie schon heute in vielen Hotels üblich, geht das Licht nur an, wenn man seine Zimmerkarte kurz hinter der Tür in einen Schlitz steckt. Müller will über diese Karte den Strom- und Wasserverbrauch erfassen. Dafür werden Punkte berechnet, Minuspunkte versteht sich. Diese kann man aber durch Pluspunkte wieder ausgleichen, beispielsweise im Fitnessstudio am Fahrrad. Über das Hotelkonzept berichten wir in einem gesonderten Beitrag.
schreibt der so genannte „Pressedienst“, so richtig voran geht es jedoch nicht. Auch von einem „Hotelkonzept“ haben wir seit dieser an einen Schnellschuss von Lucky Luke erinnernden Verlautbarung Müllers nie wieder etwas gehört.
Derzeit gleicht das Gelände einer Sandwüste mit großem Bauschild.
Das bereits mit einer Bauvoranfrage in’s Gespräch gebrachte Hotel an der äußersten Spitze des Geländes zur Dominicusstraße ist nur in den kruden Presseverlautbarungen von Müller präsent. Jedoch halten sich die Planer weiterhin bedeckt.
Vielleicht gibt es auf der Sitzung des Stadtplanungsausschuss am 11.03.2009 um 17.00 Uhr im Rathaus (Casino) unter dem TOP „Verfahrensstand EUREF/Gasometer“ ja mal etwas mehr zu hören als die flotten Sprüche des Projektentwicklers.
Angesichts der nach Zeitungsberichten im Wirtschaftsteil hat auch Gasprom nur noch 70% Einnahmen und will seine Engagements im Ausland auf den Prüfstand stellen. Gazprom wollte/sollte einer der Geldgeber sein.
In Rostock hat gerade eine Privatuniversität dichtgemacht. So eine Finanzkrise bringt so manche Großvorhaben ins Wanken. Das wird Herr Müller auch nicht aufhalten/ausgleichen können.