230 Einwendungen

Eine der häufigsten Fragen in unserer BI und an uns war in den letzten Tagen:

Wie viele Einwendungen hat es in der förmlichen Bürgerbeteiligung bis zum 27.05.2009 gegeben.

Seit der letzten Sitzung des Stadtplanungsausschusses ist es amtlich: 230 Einwendungen waren es, die wir und viele Nachbarinnen und Nachbarn auf den Weg gebracht haben. Einige der Einwendungen sind hier nachzulesen.

Weniger die Zahl (es sind zwei Einwendungen mehr als die 228214 Einwendungen in der frühzeitigen Bürgerbeteiligung) ist bemerkenswert. Der Inhalt ist das Problem. Wie zu hören war, sind die Einwendungen so genau, umfassend und umfangreich, dass die Planer des Projektentwicklers einige Mühe haben, sich mit diesen Reaktionen angemessen auseinanderzusetzen. Unter anderem dadurch verzögert sich jetzt die rasante Terminplanung der „Macher“ von CDU und SPD erheblich. Keinesfalls in der Julisitzung der BVV wird eine Befassung mit dem B-Plan 7-29 stattfinden können. Frühestens im September 2009 wird das Ergebnis der weiteren Abwägung vorliegen. Möglicherweise beginnt damit erstmals ein differenzierter und ergebnisoffener Planungsprozess.

azche24

IcIch lebe seit Anfang der 80er im Kiez und habe früher den Gasometer noch "pumpen" gesehen. Heute wohne ich direkt am Schöneberger Gasometer und möchte schon deswegen nur eins erreichen: Dass dieses einmalige Industriedenkmal aus der Kaiserzeit und weithin sichtbare Wahrzeichen von Schöneberg ohne Leuchtreklame und Ausbau zu einem schnöden Bürohaus erhalten bleibt und vor allem auch nicht abgerissen wird.

1 Antwort

  1. kognito sagt:

    Zur frühzeitigen Bürgerbeteiligung
    In der Begründung zum B-Plan stand unter VI. Verfahren, 3.Frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit: Insgesamt gingen während der vorgegebenen Frist 214 schriftliche Stellungnahmen mit 240 Unterschriften
    ein.