Veranstaltung: Gasometer ohne Plan!

Modell aus dem Jahr 2008

Gasometer ohne Plan ! – Drei Jahre Planung am Gasometer: Wir ziehen Bilanz

Schon im Jahr 2008 erschien die Ansammlung von Gebäuden im und am Schöneberger Gasometer (nebenstehend Foto eines Modells) in Wirklichkeit weniger hell als in der Planung.

Zeit für einen Informationsabend mit Diskussion zu den Hauptthemen des Gasometer-Geländes zu dem wir Sie herzlich einladen.

Die Themen sind

  1. Euref-Uni – Partys statt Forschung und Lehre
  2. Denkmal Gasometer – Sanierung oder Zerstörung?
  3. Leuchtreklame – Werbung, die keiner will!
  4. Park an der Nordspitze – Belastete Grünfläche
  5. Bebauungsplan 7-29 – Irrungen und Wirrungen

Nach drei Jahren kritischer Begleitung der Planungen zeigt die BI Gasometer Fakten und Fehler des B-Plan-Verfahrens. Es ist Zeit zum Umdenken, denn das „Leuchtturmprojekt“ auf dem Gasometer-Gelände ist nach unserem Eindruck gescheitert.

Diskutieren Sie mit uns: Was kann und soll die Bezirksverordnetenversammlung nun tun? Gibt es Alternativen am Schöneberger Gasometer?

  • Ort: „HaiWays“, Gustav-Müller-Platz 4, Eingang Naumannstraße
  • Zeit: Donnerstag, 10.2.2011, 19.30 Uhr

Den Flyer für die Einladung finden Sie hier:

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azche24

IcIch lebe seit Anfang der 80er im Kiez und habe früher den Gasometer noch "pumpen" gesehen. Heute wohne ich direkt am Schöneberger Gasometer und möchte schon deswegen nur eins erreichen: Dass dieses einmalige Industriedenkmal aus der Kaiserzeit und weithin sichtbare Wahrzeichen von Schöneberg ohne Leuchtreklame und Ausbau zu einem schnöden Bürohaus erhalten bleibt und vor allem auch nicht abgerissen wird.

1 Antwort

  1. azche24 sagt:

    Ein Teilnehmer der Veranstaltung schreibt uns:

    Liebe BI-Leute,
    vielen Dank für die Infoveranstaltung gestern abend. Ich fand sie sehr informativ und habe vielleicht einige Sachen kapiert. Trotzdem hätte ich es schön gefunden, wenn hier immer in einer Sprache gesprochen worden wäre, die auch für Laien verständlich ist. Ich bin so einer, und sorry, es hat zum Beispiel eine ganze Weile gebraucht, bis ich verstanden habe, dass der Begriff B-Plan nicht bedeutet, es handelt sich um eine Alternative zu einem A-Plan, sondern dass es sich um einen Bebauungsplan handelt. Insbesondere gegen Ende der Veranstaltung hatte ich das Gefühl, dass nur noch die Experten miteinander diskutieren und ich nicht mehr kapiere, worum es geht.
    Was trotz allem deutlich wurde, war die Tatsache, dass es um einen ziemlichen Sumpf geht und dass im Bezirksamt oft die Interessen eines Investors stärker berücksichtigt werden, als die Interessen von Denkmalschutz, Anwohnern und öffenlichen Finanzen.
    Ich glaube, dass Themen wie Mitbestimmung und Information von Bürgern ja zur Zeit ein aktuelles Thema sind („Wutbürger“). Ein bißchen hatte ich das Gefühl, es handelt sich um ein Stuttgart 21 in Miniatur. Da müßte es doch – auch angesichts der bevorstehenden Wahl, möglich sein, mehr Menschen zu mobilisieren. Was halten sie zum Beispiel von der Idee der guten alten Montagsdemonstration?
    Ich komme vielleicht mal einfach Donnerstag abends vorbei.