SPD und CDU beschließen „kurzes Verfahren“
Auf der BVV vom 17.09.2008 ist über den „Vereinigungsantrag“ der CDU und SPD Fraktion mit 39:13 Stimmen positiv abgestimmt worden. CDU und SPD stimmten geschlossen dafür. Grüne und Linke stimmten dagegen. Damit ist das Bezirksamt gehalten, möglichst schnell die Planungsvorstellungen des Projektentwicklers umzusetzen.
Dies stellt nach Auffassung der BI einen durchsichtigen Versuch dar, weitere inhaltliche Veränderungen an der Planung des Projektentwicklers zu unterbinden. Ein inhaltliche Einflussnahme der Politik auf den Planungsprozess findet nicht statt.
Der Projektentwickler hatte in der Sitzung des Stadtplanungsausschusses vom 10.09.2008 zwei unvollständige und nach eigenem Bekunden „unfertige“ Skizzen vorgelegt, obwohl am selben Tag bereits eine Bauvoranfrage sicherlich mit vollständigen Unterlagen dem Bezirksamt eingereicht wurde. Der Mitarbeiter Christian Kuhlo des Projektentwicklers, der die Skizzen kurz vorstellte, bezeichnete diese dürftigen Skizzen als „Chiffre“.
Der Apell der BI Gasometer an die Bezirksverordneten wurde nicht beachtet:
Ob da nicht die Karten noch mal neu gemischt werden sollten und so manche Prognose bzw. Rechnung ganz neu überdacht:
Tagesspiegel vom 24.09.08:
-> http://www.tagesspiegel.de/berlin/Finanzkrise-Immobilien;art270,2621146 ???
Ich mein‘ ja nur und lass‘ mich gern eines besseren belehren.
Und weil ich nicht weiß, wo man das auf diesen Seiten „prominent“ veröffentlichen kann, schreib‘ ich es einfach hier rein.
Freundlichste Grüße
Heinz Herbert
Genau, hier noch mal ein Nachschlag aus dem Tagesspeigel vom 09.10.08 („Geld für Neubauten wird knapp“):
-> http://www.tagesspiegel.de/berlin/Finanzkrise;art270,2631760
Da könnte das verkürzte Verfahren zum raschen Bumerang werden.
Christian
Den Vereinigungsantrag haben wir unter Materialien abgelegt. Es handelt sich hier um den durchsichtigen Versuch, die notwendige inhaltliche Diskussion über Details und Grundzüge der Planung durch Akklamation ohne Konzept abzunicken.
Wesentlich mehr Mühe gaben sich die Grünen mit ihrem Ersetzungsantrag, der dann auch die Grundlage einer weiteren Beratung werden soll. Die SPD hatte auf einmal noch „Beratungsbedarf“.