Mein Fazit zum Entwurf B 7-29
Der Entwurf der Neuauflage des Bebauungsplans 7-29 verfolgt allein, ausschließlich und einseitig die Profitinteressen eines mehrfach vertragsbrüchigen Vorhabenträgers, dessen planerische und geschäftliche Zuverlässigkeit nur mit schlechtesten Bewertungen versehen werden kann. Die nicht aus Umgebung, Stadtbild, Umweltdaten, Verkehrsdaten oder überörtlicher Planung herleitbare maximale Grundstücksauslastung beeinträchtigt grundlos und nachhaltig die schützenswerten Interessen Dritter, insbesondere der umliegenden Wohnbevölkerung.
Die Planung schändet eines der wichtigsten Industriedenkmale Deutschlands in verantwortungsloser Weise, verschattet sinnlos, umfangreich und grundlos die umliegenden Wohnquartiere und bewirkt durch künstlich geschaffene Windkanäle, Zerstörung der Nistplätze von Rote Liste Arten und eine vollständig unbrauchbare verkehrliche Erschließung, die durch ein mit groben Mängeln behaftetes Verkehrsgutachten letztlich nur belegt wird eine massive Verschlechterung der Lebens- und Arbeitsbedingungen für alle Beteiligten einschließlich der auf dem Plangebiet beschäftigten Menschen. Eine planerische Abwägung ist auch nicht in Ansätzen erkennbar. Alle Erwägungen des Plans dienen nur der Rechtfertigung einer maximalen baulichen Auslastung. Wesentliche Gutachten/Studien sind fachlich falsch und/oder beruhen auf unzutreffenden Annahmen, Daten und gezielten Fehlinformationen. Man könnte den Eindruck bekommen, der Baustadtrat (Jörn Oltmann, Grüne) sei gekauft. Aber vermutlich ist das nur leichtsinniger Bau-Wahn eines ehemaligen Projektentwicklers, der besser in der FDP aufgehoben wäre und nicht in diesem verantwortungsvollen Amt.